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Blick über die linke Schulter eines Mannes. Ihm gegenüber sitzt eine junge Ärztin im weißen Kittel, die ihn ansieht und mit dem Finger auf ein Röntgenbild zeigt, dass sie in der anderen Hand hält.

RACOON

Radiological Cooperative Network zur Covid-19 Pandemie

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Projektbeschreibung

Logo des Projektes Racoon
Logo Bundesministerium für Bildung und Forschung

Radiologische Daten stellen nicht nur in der COVID-19 Pandemie eine Schlüsselrolle in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von Erkrankungen dar. Die Mehrzahl schwerer Krankheitsfälle bei COVID-19 weist eine Lungenbeteiligung auf, und radiologische Befunde erlauben eine differenzierte Beschreibung des Krankheitsverlaufs. Radiologische Bildgebung kann pandemische Lungeninfektionen erkennen, bewerten, messen, nachverfolgen und zugrunde liegende Risikofaktoren benennen. Die Radiologie steht damit an der Pforte zum Gesundheitswesen und dient bei der Therapieüberwachung als Entscheidungswerkzeug und Messinstrument. Auf der Radiologie-Plattform werden Röntgenaufnahmen von Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf COVID-19 zusammengeführt und mit den Krankheitsverläufen in Beziehung gebracht und Befunde mithilfe Künstlicher Intelligenz analysiert. Dadurch wird eine schnellere und präzisere Diagnose der Erkrankung und ihres Verlaufs möglich und eine Entscheidungsgrundlage für epidemiologische Studien, Lageeinschätzungen und Frühwarnmechanismen geschaffen. 

RACOON konnte in der 1. Förderphase des Netzwerk Universitätsmedizin ein landesweites Infrastruktur-Netzwerk aus allen 36 universitätsmedizinischen Standorten sowie weiteren nicht-universitären Technologiepartnern initiieren und an einem großen, neu erhobenen Datensatz (>14.000 Patientinnen und Patienten) die Funktionsweise als vernetzende Forschungsinfrastruktur für die Pandemiebekämpfung demonstrieren.

Durch die Verstetigung als Infrastrukturprojekt in der 2. Förderphase wird das Projekt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten zum Einsatz in Forschungsvorhaben der medizinischen Bildgebung unterstützen.

Ziel des Projektes

Im RACOON sollen die Anwendungsgebiete der Versorgungsforschung, klinische Studien sowie die Erstellung und Anwendung innovativer Applikationen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf medizinischen Bilddaten ermöglicht werden. Neben der technologischen Ausgestaltung der hybriden Netzwerkinfrastruktur wird somit auch die Etablierung von Datenerhebungsstandards für medizinische Bilddaten sowie die Bündelung von Kompetenzen in standortübergreifenden, interdisziplinären Expertengruppen verfolgt.

Wer ist beteiligt?

Die Projektkoordination wird durch die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Universitätsklinikum Frankfurt umgesetzt.

Alle 36 nationalen Universitätskliniken sind an dem Projekt beteiligt. Weitere Partner sind u.a. das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Technische Universität Darmstadt sowie Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS.

Laufzeit

01.01.2022 - 31.12.2024. Eine Laufzeitverlängerung bis 30.06.2025 ist geplant.

Aufgabe der Charité

Die Charité unterstützt das Projekt in Koordination, Konzeptionierung und Weiterentwicklung des Netzwerkes.

Ansprechpartner an der Charité

  • Prof. Dr. Bernd Hamm, Ärztliche Centrumsleitung CC 6, Direktor Klinik für Radiologie (mit dem Bereich Kinderradiologie)
  • Prof. Dr. med. Tobias Penzkofer, Leitender Oberarzt an der Klinik für Radiologie & Arbeitsgruppenleiter QILAB, E-Mail

Weitere Informationen

Publikationen mit Charité (Ko-)Autorenschaft

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