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Ein Forscher träufelt aus einer kleinen Pipette eine Flüssigkeit in ein Reagenzglas. Mehrere Reagenzgläser und ein Erlenmeyerkolben vorn rechts sind mit einer hellblauen, klaren Flüssigkeit gefüllt. Kopf und Schultern des Forschers sind nur unscharf im Hintergrund zu erkennen.

COVIM

COllaborative IMmunity Platform of the NUM

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Projektbeschreibung

Logo des Projektes COVIM
Logo Bundesministerium für Bildung und Forschung

COVIM (Bestimmung und Nutzung von SARS-CoV-2 Immunität) ist ein bundesweites Netzwerk von führenden Wissenschaftlerinnen und Klinikerinnen aus den Bereichen Immunologie, Virologie, klinische Infektionskrankheiten, Epidemiologie und Datenwissenschaft.

In der ersten Förderphase untersuchte das COIVM-Konsortium Immunantworten gegen SARS-CoV-2, ausgelöst durch Infektion und Impfung, um die Ausprägung und die Dauer eines Immunschutzes gegen COVID-19 zu definieren. Vereinfacht gingen wir der Frage nach, wer, wann und wie lange gegen COVID-19 geschützt ist.

Um die Bevölkerungsimmunität während einer Pandemie zu erfassen und um Risikopopulationen zu identifizieren, sind neben geeigneten klinischen Studien und Kohorten validierte und standardisierte Verfahren zur Messung der Immunität erforderlich. Ein detailliertes Verständnis der Immunantwort gegen SARS-CoV-2 ermöglicht darüber hinaus die Entwicklung von neuen prophylaktischen und therapeutischen Behandlungen von COVID-19, die auf den Prinzipien einer schützenden Immunität beruhen. In Kooperation mit dem NAPKON-Projekt trug das Forschungsprojekt maßgeblich zu Lösungen zum Schutz der Bevölkerung vor COVID-19 bei.

Das Projekt wird voraussichtlich als COVIM 2.0 „COllaboratiVe Immunity Plattform of the NUM“ in der 2. Förderphase ab 2024 fortgesetzt.

Ziel des Projektes

Die Ausbreitung von Krankheitserregern und die daraus resultierende Sterblichkeit werden sowohl auf individueller als auch auf Bevölkerungsebene entscheidend durch die Immunität begrenzt. Daher sind robuste und skalierbare Infrastrukturen für die zuverlässige Analyse der Merkmale und Prinzipien der schützenden Immunität, die Überwachung der Seroprävalenz, der Reinfektionen und der Durchbruchsinfektionen als kritische Indikatoren der schützenden Immunität von entscheidender Bedeutung für die Pandemievorsorge

Aus diesem Grund wurde im Jahr 2020 das COVIM-Konsortium innerhalb des NUM mit dem Ziel gegründet, die Anti-SARS-CoV-2-Immunität zu bestimmen und die Prinzipien der schützenden Immunität für therapeutische und prophylaktische Interventionen (z. B. monoklonale Antikörper) zu nutzen. Dabei wurden folgende zwei Fragen adressiert:

  1. Wer ist wodurch und wie lange vor einer SARS-CoV-2 Infektion immunologisch geschützt (Immunität bestimmen)?
  2. Wie kann immunologischer Schutz von wenigen immunen Personen auf viele nicht-immune Personen übertragen werden (Immunität übertragen)?

Wer war beteiligt?

Das Projekt wurde durch die Charité – Universitätsmedizin Berlin (Prof. Dr. Leif-Erik Sander) und das Universitätsklinikum Köln koordiniert. In COVIM wurden in acht Arbeitspaketen immunologische Plattformen implementiert, interdisziplinäre Expertise gebündelt und sowohl ein präklinisches als auch klinisches immunologisch-infektiologisches Netzwerk in Deutschland aufgebaut. Insgesamt waren an COVIM 13 Universitätsklinika und sechs externe Partner (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Deutsches Primatenzentrum (DPZ), Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Robert-Koch-Institut (RKI) und der Universität zu Lübeck) beteiligt. Zudem gab es einen international besetzten wissenschaftlichen Beirat. Das Netzwerk sowie der Beirat werden auch nach Ende der öffentlichen Förderung beibehalten.

Laufzeit

01.08.2020- 31.12.2021

Aufgabe der Charité

Die Charité koordinierte das Gesamtprojekt und unterstützte das Projekt als Prüfzentrum für die klinische Studie.

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner an der Charité

An dem Projekt COVIM waren viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Charité beteiligt.

Projektleiter war Prof. Dr. Leif Erik Sander, Fächerverbund Infektiologie, Pneumologie und Intensivmedizin, Klinikdirektor, Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin, E-Mail

Publikationen mit Charité (Ko-)Autorenschaft

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