Am 23.01.2023 ist eine Übersichtsarbeit zum aktuellen Stand der Infrastrukturentwicklung im NUM und mögliche Perspektiven im Bundesgesundheitsblatt erschiedenen. Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) besteht aus den 36 Standorten der Universitätsmedizin in Deutschland und wird seit dem Frühjahr 2020 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, um die universitätsmedizinische COVID-19-Forschung auf nationaler Ebene zu koordinieren. Neben der Durchführung von klinischen Studien, werden dazu u. a. gemeinsame Infrastrukturen für die Sammlung, Haltung und Nutzung medizinischer Forschungsdaten benötigt, die zum Start des NUM-Projekts für sehr heterogenen medizinischen Forschungsdaten noch nicht im erforderlichen Rahmen zur Verfügung standen. Im Verlauf der Förderung des NUM wurden deshalb fünf Forschungsinfrastrukturen aufgebaut, die die Gewinnung, Nutzung und den Austausch für für unterschiedliche Daten ermöglichte.
Um die Nachhaltigkeit dieser Infrastrukturen zu gewährleisten, werden die FAIR-Prinzipien bei der Entwicklung angewandt: Daten sollen auffindbar (findable), zugänglich (accessible), interoperabel (interoperable) und wiederverwendbar (reusable) sein.
Der Artikel beschreibt den aktuellen Stand der Infrastrukturentwicklung im NUM insbesondere auch bei den technisch-organisatorischen Grundlagen, das Steuerungsframework (Goverance) und zeigt mögliche Perspektiven für die Weiterentwicklung auf.
Quelle: Heyder, R., NUM Coordination Office., NUKLEUS Study Group. et al. Das Netzwerk Universitätsmedizin: Technisch-organisatorische Ansätze für Forschungsdatenplattformen. Bundesgesundheitsbl (2023). https://doi.org/10.1007/s00103-022-03649-1
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